Wann kam Buddhismus nach Deutschland?
Die Deutsche Buddhistische Union geht von einer Zahl von 250.000 aktiven Buddhisten in Deutschland aus, die Hälfte davon eingewanderte Asiaten. Die in Deutschland zurzeit populärsten Richtungen des Buddhismus sind Schulrichtungen des Theravada, des tibetischen Buddhismus, des Nichiren-Buddhismus und des Zen-Buddhismus.Im 17. Jahrhundert kam es durch die aus Asien zuwandernden Torguten bzw. Kalmücken zur Ansiedlung von Buddhisten im Osten Europas an der unteren Wolga.Buddhismus in Deutschland: das ist Atemtraining, Meditation, Yoga, Stille und Selbstkontrolle, Geistes- und Bewusstseinstraining. Und es ist Arbeit mit Gewohnheitsenergien und Konditionierungen.

Warum ist der Buddhismus in Deutschland so beliebt : Er betont die Bedeutung der eigenen Erfahrung und setzt auf das Experiment mit der eigenen Lebensweise. Das ist für Menschen im Westen attraktiv. Dazu kommt, dass die Lehre Buddhas mit den modernen Wissenschaften bestens zu vereinbaren ist. Sie ruft dazu auf, Erkenntnis immer wieder zu überprüfen.

Wie ist der Buddhismus nach Deutschland gekommen

Nach mehreren Aufenthalten in Sri Lanka baut der Arzt Dr. Paul Dahlke (1865-1928) im Norden Berlins in den 1920er Jahren mit dem "Buddhistischen Haus" die erste Anlaufstelle für den Buddhismus in Deutschland.

Woher stammen die Buddhisten in Deutschland : Asiatische Buddhisten in Deutschland

Die größte Gruppe der asiatischen Buddhisten sind vietnamesischer Herkunft. Zwischen 1975 und 1986 flohen ca. 38.000 Vietnamesen über das Meer vor Bürgerkrieg und Kommunismus in die Bundesrepublik. Teilweise holten Vietnamesen in West-Deutschland Familienangehörige nach.

Die Zeitrechnung der Weltreligionen im Überblick

Kalendersystem Beginn der Zeitrechnung
Judentum Mond-Sonnen-Kalender 6. Oktober 3.761 v. Chr.
Buddhismus Sonne-Mond-Kalender 543 v. Chr.
Hinduismus Sonnenkalender 78 n. Chr.
Bahai Sonnenkalender 1844/45 n. Chr.


Dem Hinweis auf den religiösen Charakter und der Nutzung durch Mitarbeitende des nahen Großmarktes wurde entgegnet, der Buddhismus sei in Deutschland keine rechtlich anerkannte Religion und genieße somit keinen besonderen Rechtsschutz.

Ist Buddhismus in Deutschland eine anerkannte Religion

In Deutschland und der Schweiz ist der Buddhismus staatlich nicht als Religion anerkannt.Religionszugehörigkeit in Deutschland

Name Mitglieder bzw. Anzahl Bevölkerungs- anteil
Neuapostolische Kirche 307.291 0,36 %
Rumänisch-Orthodoxe Kirche 277.000 0,33 %
Buddhisten 270.000 0,33 %
Russisch-Orthodoxe Kirche 250.000 0,3 %

Etwa 400 Millionen Menschen sind Buddhisten. Die meisten von ihnen leben in den asiatischen Ländern Thailand, China, Myanmar, Vietnam und Japan. Aber auch in Deutschland leben mehr als 300.000 Buddhisten.

Die älteste der drei Religionen ist das Judentum. Dessen Geschichte ist mehr als 3.000 Jahre alt. Das Christentum ist die zweitälteste der drei Religionen, ca. 2000 Jahre alt und aktuell die am weitesten verbreitetste Religion der Welt.

Was ist die älteste Religion der 5 Weltreligionen : Heute gibt es fünf große Religi- onen, zu denen sich die meisten Menschen bekennen: das Judentum, das Christentum, den Islam, den Hinduismus und den Buddhismus. Das Judentum ist die älteste Weltreligion, in der die Menschen nur an einen Gott glauben. Es existiert seit über 3.000 Jahren.

Was ist die 2 grösste Religion : Die größten Religionen nach der Zahl der Anhänger sind das Christentum und der Islam. Weit dahinter kommt der Hinduismus, direkt gefolgt von der Gruppe der Konfessionslosen.

Wer ist die größte Religion der Welt

Alle Daten stammen vom Pew Research Center und basieren auf nationalen Statistiken. Im Jahr 2010 sind 31,5 % der Weltbevölkerung Anhänger des Christentums, womit es die größte Religionsgruppe weltweit ist.

Wann der Hinduismus entstanden ist, kann niemand genau sagen. Es gibt noch nicht einmal einen bestimmten Gründer, so wie beim Islam, dem Buddhismus oder dem Christentum. Er hat sich langsam entwickelt, und man geht davon aus, dass sein Ursprung schon rund 4000 Jahre zurückliegt.Schon immer suchen die Menschen nach dem Sinn des Lebens – in der Religion finden die meisten eine Antwort. So bekennen sich heute drei Viertel der Weltbevölkerung zu einer der großen Glaubenslehren: Judentum, Christentum, Islam, Hinduismus, Buddhismus, Konfuzianismus und Daoismus.

Was ist die friedlichste Religion der Welt : Der Buddhismus gilt weithin als die friedlichste Religion. Schon wenige Monate nach Buddhas Tod im 5. Jahrhundert vor unserer Zeitrechnung begannen indische Mönche die Ordensregeln und Lehrreden des Erleuchteten zu sammeln. 400 Jahre später wurden die Überlieferungen im sogenannten Pali-Kanon schriftlich festgehalten.