Warum vom Einzelunternehmen zur GmbH Die Rechtsform der GmbH bietet gegenüber einem Einzelunternehmen zahlreiche Vorteile (z.B. Haftungsschutz; Reputation; Möglichkeit mehrere Gesellschafter, Investoren, Nachfolger), aber auch zahlreiche Nachteile (strengere rechtliche Regelungen, ggf. höhere Kosten und Steuern).Die GmbH bietet Dir einen sicheren Hafen, schützt Dein Privatvermögen und kann steuerliche Vorteile bieten. Aber sie erfordert ein höheres Mindestkapital und höhere Gründungskosten. Das Einzelunternehmen ist wie das offene Meer – es bietet Dir sehr viel Freiheit und Flexibilität, aber auch mehr Risiko.In der Einkommensteuer gibt es einen Grundfreibetrag und geringe Steuersätze bei geringem Einkommen. Wer 10.000 Euro Einkommen hat, zahlt als Einzelunternehmer nur 36 Euro Einkommensteuer. Bei der GmbH werden schon die ersten 10.000 Euro mit 15 % Körperschaftsteuer belegt, macht 1.500 Euro.
Wann lohnt es sich eine GmbH zu gründen : Eine GmbH lohnt sich aus steuerlichen Gründen erst ab 100.000 Euro Gewinn, da erst bei dieser Größenordnung die Summe aus Gewerbe- und Körperschaftssteuer geringer ist als der durchschnittliche Steuersatz, der im Rahmen der Einkommensteuer zu bezahlen wäre.
Wer zahlt mehr Steuern GmbH oder Einzelunternehmen
Als Einzelunternehmer unterliegen Sie außerdem der Einkommensteuer. Bei hohen Gewinnen zahlen Sie also schnell den Spitzensteuersatz von 45 %, während Sie in der GmbH nur rund 30 % Steuern (15 % Körperschaftsteuer und 15 % Gewerbesteuer) abführen müssen.
Wann von Einzelunternehmen zu GmbH : Wann lohnt sich der Wechsel zur GmbH Sobald die Umsätze eines Einzelunternehmens die gesetzlichen Steuerfreibeträge überschreiten und mindestens 25.000 Euro für eine GmbH-Gründung vorhanden sind, können Einzelunternehmer den Wechsel zu einer GmbH in Betracht ziehen. Die GmbH kann zahlreiche Vorteile bieten.
Gewinne kleiner 78.000 Euro werden in einer Einzelfirma sogar günstiger besteuert. Liegt der Gewinn jedoch über 78.000 Euro, spart die GmbH für jeden weiteren Euro Gewinn 12% an Steuern, nämlich der Differenz zwischen dem Grenzsteuersatz von 42% und dem Steuersatz von 30% einer GmbH.
Die GmbH ist im Vergleich zum Einzelunternehmen für viele Unternehmer die deutlich bessere Rechtsform. Einerseits ist das Privatvermögen des Unternehmers geschützt und andererseits ist die steuerliche Belastung regelmäßig niedriger.
Wann macht eine GmbH keinen Sinn
Hohe Gründungskosten und die laufenden Kosten sind die größten Nachteile einer GmbH. Das Stammkapital einer GmbH beträgt 25.000 Euro, davon muss mindestens die Hälfte (12.500 Euro) eingezahlt werden. Die Haftung der Gesellschafter bezieht sich jedoch auf das gesamte Mindestkapital, also mindestens 25.000 Euro.Eine GmbH-Gründung ist sinnvoll, wenn Sie von folgenden Aspekten in Ihrer Gründung profitieren möchten: Unternehmensrisiko begrenzen. Privatvermögen schützen. Professionelles Image aufbauen.Darüber hinaus bietet eine GmbH auch steuerliche Vorteile: Solange der Gewinn in der Gesellschaft verbleibt und nicht an die Gesellschafter:innen ausgeschüttet wird, ist die Steuerlast häufig niedriger als bei Gewinnen von Personengesellschaften.
Hohe Gründungskosten und die laufenden Kosten sind die größten Nachteile einer GmbH. Das Stammkapital einer GmbH beträgt 25.000 Euro, davon muss mindestens die Hälfte (12.500 Euro) eingezahlt werden. Die Haftung der Gesellschafter bezieht sich jedoch auf das gesamte Mindestkapital, also mindestens 25.000 Euro.
Für wen lohnt sich eine GmbH : Immer dann wenn Sie hohe Gewinne haben, die Sie nicht an die Gesellschafter ausschütten, sondern im Unternehmen die Gewinne reinvestieren, ist die GmbH grundsätzlich vorteilhafter, wenn der Steuersatz der Gesellschafter größer als 30% ist (in diesem Fall sollten Sie auch unseren Steuerspar-Artikel zur Alterssicherungs- …