Gender Studies, laut Duden Genderstudies (von englisch gender „soziales Geschlecht“), Genderstudien, Geschlechterforschung oder Geschlechterstudien bezeichnet ein interdisziplinäres Fachgebiet, das Geschlechterverhältnisse untersucht und differenziertes Geschlechterwissen und Genderkompetenz schaffen will.Gender Mainstreaming betrifft die politischen Konzepte im Allgemeinen und zielt darauf ab, dass bei der Planung politischer Strategien die Besonderheiten, Interessen und Wertvorstellungen beider Geschlechter berücksichtigt werden.Der Begriff Gender ist englisch und steht für soziale Geschlecht. Damit sind häufig Geschlechterrollen gemeint. Das heißt das, was als typisch für Frauen oder typisch für Männer angesehen wird. Das zeigt sich in vielen Wörtern unserer Sprache, die wir in unserem Alltag benutzen.
Warum ist Geschlechtergleichheit so wichtig : Die Förderung der Geschlechtergleichheit ist für alle Bereiche von entscheidender Bedeutung. Verringerung von Armut, Förderung von Gesundheit, soziale Erziehung und der Schutz und das Wohlbefinden von Mädchen und Jungen sind nur einige der Bereiche die von der Gleichstellung der Geschlechter profitieren.
Wer hat sich das Gendern ausgedacht
6 Der Psychologe und Sexualwissenschaftler John Money (1921 – 2006) führte bereits 1955 die Begriffe „gender identity“ (Geschlechtsidentität) und „gender role“ (Geschlechterrolle) ein, um die Diskrepanz zwischen erwarte- tem und tatsächlichem Verhalten bei Intersexuellen oder Transsexuellen zu beschreiben.
Wer hat Gendern begonnen : Sie ist die Mitbegründerin der feministischen Linguistik, wurde als "Sprachwandlerin" gefeiert und als "Bücherfrau des Jahres" ausgezeichnet: Luise Pusch gilt als die Mutter der gendergerechten Sprache in Deutschland, sie selbst bezeichnet sich als "Großmutter" und hat die "Gender-Pause" erfunden.
Gender Marketing beschreibt Marketing-Prinzipien und -Strategien, die auf die Bedürfnisse von weiblichen oder männlichen Kundinnen und Kunden abzielen. Die Annahme, die dem zugrunde liegt: Frauen und Männer kaufen und konsumieren unterschiedlich, weil sich ihre Lebenswelten und -erfahrungen unterscheiden.
Gender Diversity ermöglicht es Unternehmen, ein vielfältiges Team aufzubauen, das unterschiedliche Perspektiven und Ideen einbringt. Dies wiederum führt zu einer höheren Produktivität, einer verbesserten Mitarbeiterzufriedenheit und einem besseren Ruf Deines Unternehmens.
Warum Gendern so nervt
Warum Gendern nervt, ist aus verschiedenen Gründen verständlich. Es kann dazu führen, dass Texte und Sprache komplexer werden und in manchen Fällen die Lesbarkeit erschwert wird. Es erfordert eine bewusste Auseinandersetzung mit der Sprache und eine Veränderung der Gewohnheiten.In der Diskussion um gendergerechte Sprache wird eine neue Schublade aufgemacht. Es geht um das Wort "Mutter". Dieses ist weiblich und lässt sich nicht mit einem Genderstern deklinieren. "Mutter*in" gibt es nicht, da Mütter in der Regel Menschen des weiblichen Geschlechts sind.Das deutsche Personenstandsgesetz (PStG) erlaubt seit Dezember 2018 als Angaben zum Merkmal „Geschlecht“ vier Ausprägungen: männlich, weiblich, ohne Angabe und divers.
Gesetze und andere Rechtsvorschriften tragen sprachlich der Gleichstellung von Frauen und Männern Rechnung. In der internen wie externen dienstlichen Kommunikation ist die sprachliche Gleichbehandlung von Frauen und Männern zu beachten. In Vordrucken sind geschlechtsneutrale Personenbezeichnungen zu verwenden.
Welche Idee steckt hinter Gendern : Das Gendern kann als ein Ausdruck der aktuellen Diskussionen und Anerkennungen von Geschlechtervielfalt und -gerechtigkeit gesehen werden. Förderung der Gleichstellung: Sprache hat Macht und beeinflusst, wie wir die Welt sehen und verstehen.
Warum Gendern Unternehmen : Gendern kann in Ihrem Unternehmen einen bedeutenden Beitrag zu mehr Chancengerechtigkeit, Vielfalt und einem respektvollen Miteinander leisten. Viele große Konzerne haben sich bereits für die Verwendung von gendergerechter Sprache ausgesprochen.
Was ist das Ziel von Diversität
Diversität fördert Chancengleichheit und stellt sich gegen Diskriminierung und Vorurteile. Es geht darum Stereotypen aufzulösen, Barrieren abzubauen und faire Bedingungen für alle zu schaffen – unabhängig von ethnischer Zugehörigkeit, Geschlecht, sexueller Orientierung, Religion, Behinderung oder anderer Merkmale.
Innere (interne) Dimension (unsere sechs Kerndimensionen, wie Alter, Geschlecht, Ethnie usw.) Äußere (externe) Dimension (z.B. Einkommen, Ausbildung) Organisationsdimension (z.B. Arbeitsort, Zugehörigkeits- dauer in einem Unternehmen)Um „Vater“ oder „Mutter“ geschlechtsneutral anzusprechen, greifen Behörden, zum Beispiel auf Formularen, inzwischen zu „Elternteil“ oder dem Singular von Eltern, also „Elter“.
Wie Gendert man Oma und Opa : Als geschlechtsneutrale Alternative zu Mama/Mami und Papa/Papi schlagen wir Tata/Tati, Baba/Babi oder Fafa/Fafi vor. Ähnlich kann mensch Ota/Oti, Oba/Obi oder Ofa/Ofi als geschlechtsneutrale Alternativen zu Oma/Omi und Opa/Opi verwenden.