Rechtsvorschriften, die durch die Vereinbarungen der Parteien nicht geändert werden können, z.B. viele Bestimmungen des Verbraucher-, Miet-, Arbeits- und Sachenrechts. Gegensatz: nachgiebiges Recht (dispositives Recht).Das zwingende Recht umfasst immer Rechtsnormen, die klar definiert sind und allgemeine Geltung haben. Sie dürfen durch vertragliche Vereinbarungen weder geändert noch aufgehoben werden. Ansonsten gilt das als Verfassungswidrigkeit.Was versteht man unter zwingendem Recht Zwingendes Recht ist Recht, das durch Parteienvereinbarung nicht abgeändert werden kann. Zwingendes Recht wird auch als ius cogens bezeichnet und ist der Gegenpol zum dispositiven Recht, dem ius dispositivum.
Welche Gesetze sind zwingend : Zwingend sind in der Regel diejenigen Vorschriften, die öffentlichen oder Drittinteressen dienen oder eine am Rechtsgeschäft beteiligte Partei schützen. Rechtsfolge eines Gesetzesverstosses: Grundsätzlich gilt die zwingende Gesetzesvorschrift, das private Rechtsgeschäft ist nicht wirksam (zahlreiche Ausnahmen).
Welchen Sinn macht zwingendes Recht
Zwingendes Recht – Dispositives Recht
Vorschriften, die nicht durch Rechtsgeschäft (insbesondere einen Vertrag) wegbedungen werden können • Zwingend sind in der Regel diejenigen Vorschriften, die öffentlichen oder Drittinteressen dienen oder eine am Rechtsgeschäft beteiligte Partei schützen.
Ist das BGB ein zwingendes Recht : Rz. 219. § 650f BGB ist zwingendes Recht (ius cogens – Unabdingbarkeit).
Von einer dispositiven Norm spricht man, wenn die Parteien durch Vertrag (u.U. auch eine Partei durch einseitiges Rechtsgeschäft) für ein bestimmtes Rechtsverhältnis wirksam eine der Norm widersprechende Regelung in Geltung setzen können. Demgegenüber stehen zwingende Normen nicht zur Disposition der Parteien.
– Zwingendes Recht gilt also selbst dann, wenn die Parteien etwas anderes vereinbart haben. Typische Beispiele für absolut zwingendes Recht enthalten das Familien- oder Eherecht, das MRG oder KSchG, das Sachenrecht und vor allem das Arbeitsrecht, überhaupt Schutzgesetze.
Was ist nicht zwingendes Recht
Zwingendes Recht wird auch als unabdingbares Recht bezeichnet. Die gegenteilige Rechtsnorm ist das abdingbare Recht, auch dispositives Recht genannt, von dem durch vertragliche Vereinbarung zwischen den Parteien abgewichen werden kann.Rz. 219. § 650f BGB ist zwingendes Recht (ius cogens – Unabdingbarkeit).Es bezieht sich auf Rechtsregeln, die für alle beteiligten Parteien verbindlich sind und nicht durch vereinbarte Verträge oder Klauseln umgangen werden können. In Deutschland finden sich diese zwingenden Regeln insbesondere im Bürgerlichen Gesetzbuch (BGB) und im Handelsgesetzbuch (HGB).
Zwingendes Recht wird auch als unabdingbares Recht bezeichnet. Die gegenteilige Rechtsnorm ist das abdingbare Recht, auch dispositives Recht genannt, von dem durch vertragliche Vereinbarung zwischen den Parteien abgewichen werden kann.
Was ist einseitig zwingendes Recht : Sofern zwingende Vorschriften vorsehen, dass nur Abweichungen zu Lasten einer Partei unwirksam sind, spricht man auch von „einseitig-zwingenden“ Vorschriften.