Enteral – Medikamente über den Darm
Mit dem Begriff enteral (griechisch „Darm“, „Eingeweide“) bezeichnet man in der Medizin den Weg von Medikamenten über den Darm. Meist werden sie geschluckt: Tabletten, Dragees, Kapseln, Säfte, Tropfen.3. Einteilung
Bezeichnung | Bedeutung |
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enteral | Gabe über den Darm |
inhalativ | Gabe über die Atemwege bzw. die Lunge |
intraarteriell (i.a.) | Gabe in eine Arterie |
intraartikulär | Gabe in eine Gelenkhöhle |
Tabelle 3: Häufige Applikationsarten
Applikationsformen | Beschreibung | Beispiel |
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Nasal/intranasal | In die Nase/über die Nasenschleimhaut | Nasenspray |
Oral/peroral | Über den Mund und Verdauungstrakt | Tabletten |
Parenteral | Umgehung des Verdauungstrakts | Injektion |
Rektal | In das Rektum | Suppositorium (Zäpfchen) |
Welche Medikamente werden intravenös verabreicht : Dazu zählen unter anderem Analgetika und Anästhetika sowie Antibiotika und Antiinfektiva. Analgetika schalten die Schmerzempfindlichkeit aus oder vermindern sie. Diese Präparate werden Patientinnen und Patienten im Notfallbereich sowie während und nach operativen Eingriffen intravenös verabreicht.
Was ist enteral und parenteral
Experten unterscheiden zwei Arten der künstlichen Ernährung: die enterale Ernährung und die parenterale Ernährung. Bei der enteralen Ernährung erfolgt die Ernährung unter Nutzung des Darmes. Bei der parenteralen Ernährung wird die Versorgung mit Nährstoffen über einen venösen Zugang gewährleistet.
Ist Enteral gleich oral : Enteral: Das Medikament wirkt über den Verdauungstrakt. Es kann also über den Mund („oral“, „per os“; zum Beispiel enterale Ernährung), über die Mundschleimhaut („sublingual“) oder über den Enddarm („rektal“, zum Beispiel Zäpfchen) eingenommen werden. Parenteral: Das Medikament wird gespritzt.
systemisch: Das Arzneimittel wird im gesamten Körper aufgenommen. äußerlich: Anwendung an Haut, Nägeln, Haaren. innerlich: Aufnahme in den Körper. peroral: Aufnahme über den Mund.
Arzneiformen
Arzneimittel enthalten zu diesem Zweck eine unterschiedliche Anzahl von Hilfsstoffen, die pharmakologisch inaktiv sind. Man unterscheidet flüssige, feste und halbfeste Arzneiformen sowie spezielle Formen wie das transdermale Pflaster oder Sprays.
Was sind lokale Applikationen
Folgende Applikationsarten sind möglich: lokal: Wirksamkeit direkt an der Stelle, die mit dem Arzneimittel in Kontakt kommt. systemisch: Das Arzneimittel wird im gesamten Körper aufgenommen. äußerlich: Anwendung an Haut, Nägeln, Haaren.durch Injektion in eine Vene (intravenös, i.v.), in einen Muskel (intramuskulär, i.m.), in den Bereich um das Rückenmark (intrathekal) oder unterhalb der Haut (subkutan, s.c.) verabreicht werden. unter der Zunge (sublingual) oder in der Backentasche (bukkal, zwischen Wange und Zahnfleisch) platziert werden.Alle Medikamente zur Symptomlinderung in der Sterbephase (Morphin, Hydromorphon, Midazolam, Levomepromazin, Haloperidol, MCP & Butylskopolamin) können subkutan verabreicht werden. Ein venöser Zugang wird nicht zwingend benötigt! Perfusoren können ebenfalls über einen solchen Zugang angeschlossen werden.
Bei der enteralen Ernährung wird die Nahrung in der Regel über eine Ernährungssonde beziehungsweise Magensonde in den Magen geleitet. Deshalb wird die enterale Ernährung auch Sondenernährung genannt. Die Sonde verläuft entweder durch die Nase in den Magen oder wird operativ durch die Bauchdecke in den Magen gelegt.
Was versteht man unter Enteral : Enteral bedeutet "den Intestinaltrakt betreffend" oder "über den Darm".
Was bedeutet lokal und systemisch : lokal: Wirksamkeit direkt an der Stelle, die mit dem Arzneimittel in Kontakt kommt. systemisch: Das Arzneimittel wird im gesamten Körper aufgenommen. äußerlich: Anwendung an Haut, Nägeln, Haaren. innerlich: Aufnahme in den Körper.
Was ist der Unterschied zwischen systematisch und systemisch
“ Das Adjektiv „systematisch“ steht hier für „planmäßig, einem System folgend bzw. entsprechend“. Hingegen bedeutet „systemisch“ ein gesamtes System betreffend, ursprünglich vor allem in der Biologie, heute auch häufig in den Sozialwissenschaften.
Applikationsform
Ophthalmika können in verschiedenen Applikationsformen verwendet werden: Augentropfen.Es ist wichtig, dass Sie sich immer an die Angaben auf den Medikamenten halten. Sie können hier auf die 6-R-Regel zurückgreifen: Richtiger Patient, richtiges Arzneimittel, richtige Dosierung, richtige Verabreichungsform, richtiger Zeitpunkt und richtige ärztliche Verordnung.
Welche Verabreichungsform ist nicht parenteral : Orale Anwendung
Viele Arzneimittel können in Form von Flüssigkeiten, Kapseln, Tabletten oder Kautabletten oral verabreicht werden.