Für die Heizung ihrer Häuser haben die Schweden eine effektive Lösung entwickelt. Die funktioniert als Thermobodenplatte, in der eine wassergeführte Fußbodenheizung integriert ist. Auf diese Technik bauen Architekten und Ingenieure bei Eksjöhus bereits seit Jahrzehnten.In Skandinavien, vor allem aber in Schweden, setzen Eigenheimbesitzer hauptsächlich auf die Erdwärmepumpe. Dabei werden Sonden bis zu 100 Meter tief in die Erde verlegt. In dieser Tiefe kann die Erdwärmepumpe auch bei Temperaturen der Außenluft von Minus 40 Grad im Winter auf eine stabile Wärmequelle zurückgreifen.Die älteren Häuser sind in Norwegen in der Regel mit einem Ofen ausgestattet. Zusätzlich verfügen die meisten Häuser über Elektroöfen, die man selbst installieren kann. In manchen Häusern wird auch mit einer Wärmepumpe geheizt. Die in Deutschland weit verbreitete Fernwärme gibt es hier eher selten.
Wie heizt man in Skandinavien : Schweden setzt auf klimafreundliche Fernwärme und Wärmepumpe
Auch bei den Ein- und Zweifamilienhäusern dominiert die dezentrale Wärmeversorgung. Dabei hatten fossile Heizungen noch bis Ende der 1990er-Jahre einen Anteil von rund 40 Prozent in Schweden.
Wie sind Häuser in Schweden gedämmt
Schwedenhäuser zeichnen sich vor allem durch ihre natürliche Wärmedämmung aus. (djd) In Schweden ist Holz traditionell der wichtigste Baustoff beim Hausbau. Um der rauen nordischen Witterung trotzen zu können, müssen die Holzhäuser sehr gut gedämmt und winddicht sein, damit Wärmeverluste möglichst vermieden werden.
Wie werden Schwedenhäuser gedämmt : Holz hat wärmedämmende Eigenschaften und dämmt mit, ohne eine Kältebrücke zu bilden. Zum anderen macht die typische Holzrahmenkonstruktion, in der die Schwedenhäuser gefertigt werden, eine wärmewirksame Dämmung möglich– entweder ökologisch durch Holzfaser oder mit Steinwolle.
Europaweit vorn: Skandinavien
Demnach gibt es in Finnland aktuell bereits 69,4 Wärmepumpen pro 1000 Einwohner – der höchste Wert in Europa. Es folgen Norwegen mit 62,2, Schweden mit 39,3 und Dänemark mit 29,8.
Derzeit kommen rund 30 Prozent des Stroms aus den Kernreaktoren. Den Rest liefern Wasser- und Windkraft. Fossile Energieträger wie Gas und Kohle spielen in Schweden schon heute praktisch keine Rolle mehr.
Wie heizen die Franzosen ihre Häuser
Allerdings muss man wissen, dass 44 Prozent der Französinnen und Franzosen elektrisch heizen, während der Anteil der mit Gas beheizten Wohnungen bei 37 Prozent liegt und nur acht Prozent der Haushalte über eine Ölheizung verfügen. Bislang verläuft die schrittweise Abwendung von Gas- und Ölheizungen problemlos.Die Firma Solardome geht einen ganz anderen Weg: Sie isoliert jedes Haus in jedem beliebigen Baustil, indem einfach eine Art riesiger Käseglocke – der Solardome – über das Gebäude gestülpt wird.Die Firma Solardome geht einen ganz anderen Weg: Sie isoliert jedes Haus in jedem beliebigen Baustil, indem einfach eine Art riesiger Käseglocke – der Solardome – über das Gebäude gestülpt wird.
Das Wetter in Südschweden unterscheidet sich kaum vom Wetter in Deutschland. Im Sommer werden ohne Probleme Temperaturen bis knapp über 30 Grad erreicht. Besonders im Südosten und auf der Sonneninsel Öland sind die Sommermonate warm und trocken.
Sind Schwedenhäuser gut isoliert : Das Schwedenhaus hat eine hohe Energieeffizienz
Optimal isolierte Fenster mit Dreifachverglasung sowie eine Solaranlage senken Ihre Energiekosten.
Sind Schwedenhäuser gut gedämmt : Schwedenhäuser zeichnen sich vor allem durch ihre natürliche Wärmedämmung aus. (djd) In Schweden ist Holz traditionell der wichtigste Baustoff beim Hausbau. Um der rauen nordischen Witterung trotzen zu können, müssen die Holzhäuser sehr gut gedämmt und winddicht sein, damit Wärmeverluste möglichst vermieden werden.
Welches Land in Europa hat die meisten Wärmepumpen
Im Jahr 2021 hatte Italien den größten Anteil an der installierten Wärmekapazität von Wärmepumpen im europäischen Raum – insgesamt waren es rund 43,2 Prozent. Der deutsche Anteil betrug rund 3,21 Prozent.
Spitzenreiter sind demnach die nordischen Länder – allen voran Finnland mit einem Absatz von 69,4 Wärmepumpen pro 1.000 Haushalte im Jahr 2022. In Norwegen liegt der Vergleichswert bei 59,9, in Schweden sind es 39,3, in Estland 32 und in Dänemark knapp 30 Wärmepumpen pro 1.000 Haushalte.Strom – ob fürs E-Mobil oder die Wärmepumpe im Heizungskeller – ist in Schweden sehr günstig. Dafür sorgen zwei Energiequellen, von denen eine in Deutschland nicht im gleichen Umfang genutzt werden kann und die andere nicht länger erwünscht ist: Wasserkraft und Atomkraft.
Wie heizen Schweizer Haushalte : 06.10.2022 – 2021 gab es in der Schweiz 1,77 Millionen Gebäude mit Wohnnutzung und 4,69 Millionen Wohnungen. 58% der Gebäude wurden mit fossilen Energieträgern beheizt (Heizöl und Gas) und 17% waren mit einer Wärmepumpe ausgestattet, deren Anteil sich seit 2000 vervierfacht hat. Jede vierte Person heizte mit Gas.