Hodenkrebs – Diagnostik
- Wichtige Untersuchungsschritte zum Nachweis eines Hodentumors sind:
- Wichtige Untersuchungsmethoden sind:
- Anamnese und körperliche Untersuchung.
- Ultraschalluntersuchung (Sonographie) der Hoden.
- Laboruntersuchungen.
- Röntgenuntersuchung der Lunge.
- Computertomographie (CT) der Lunge und des Bauchraums.
Hodenkrebs macht sich in der Regel dadurch bemerkbar, dass sich im Hoden eine meist eine schmerzlose Verhärtung ertasten lässt oder der Hoden hart wird und angeschwollen ist. Auch ein Ziehen beziehungsweise ein Spannungs- oder Schweregefühl in den Hoden oder in der Leistengegend kann ein Symptom von Hodenkrebs sein.Zu Beginn macht ein Hodenkrebs wenig oder kaum Beschwerden. Mögliche Frühsymptome sind eine Schwellung oder die Vergrösserung des Hodensacks sowie Verhärtungen oder Knoten im Hoden. Diese sind meist schmerzlos. Mit der Zeit kann sich ein Schweregefühl oder ein Ziehen in den Hoden bemerkbar machen.
Wo tut es weh bei Hodenkrebs : eine Schwellung oder Schmerzen im Hodenbereich. ein Schweregefühl oder ein Ziehen im Hoden oder in der Leiste.
In welchem Alter tritt Hodenkrebs am häufigsten auf
Hodenkrebs (Hodenkarzinom)
Im Gegensatz zu fast allen anderen Krebserkrankungen treten die meisten Fälle in einem vergleichsweise frühen Alter zwischen 25 und 45 Jahren auf. Das mittlere Erkrankungsalter liegt entsprechend bei 37 Jahren. In dieser Altersgruppe ist Hodenkrebs der häufigste bösartige Tumor bei Männern.
Wie schnell bemerkt man Hodenkrebs : Ein gesunder Hoden fühlt sich in etwa wie ein Daumenballen an der Innenseite an. Hodentumore sind dagegen oft als harte, kirschkerngroße und sehr schnell wachsende Schwellungen zu spüren. Hodenkrebs wächst schneller als alle anderen Tumore, er verdoppelt sich alle zehn bis 30 Tage.
Folgende Faktoren können das Hodenkrebsrisiko erhöhen:
Liegt eine so genannte Hodenfehllage – wie Bauch-, Leisten- oder Gleithoden (Maldescensus testis) – vor, ist das Risiko, später an einem Tumor im Bereich des nicht abgestiegenen oder aber auch des anderen, abgestiegenen Hodens zu erkranken, um das 10-fache erhöht.
Hodenkrebs geht meist vom Keimzellgewebe eines Hodens aus, jenem Gewebe also, aus dem die Samenzellen (Spermien) hervorgehen. Zunächst breitet sich der Tumor innerhalb des Hodens aus.
Wie lange lebt man bei Hodenkrebs
Seit der Einführung von cis-Platin in die Chemotherapie des Hodenkrebses vor gut 30 Jahren gehört die Erkrankung zu den prognostisch günstigsten bösartigen Neubildungen mit entsprechend hohen relativen 5-Jahres-Überlebenspraten (zuletzt 97 Prozent) und geringer Mortalität (197 Sterbefälle in 2020).Die schlechteste Prognose haben Nicht-Seminome mit Fernmetastasen, jeder zweite Betroffene verstirbt daran innerhalb der ersten 5 Jahre nach der Diagnose.