Unerforschte Gebiete zu Beginn des 21. Jahrhunderts
- die Landstrukturen unter dem Inlandeis der Antarktis und Grönlands.
- einige Tepui-Berge Venezuelas.
- manche 6000er-Berge im ost-tibetischen Himalaya.
- Wachankorridor im Pamir-Gebirge Afghanistans.
- einige Regionen der Sahara.
- abgelegene Regenwälder des Amazonasbeckens.
Die Welt ist noch längst nicht vermessen
In den Regenwäldern am Amazonas, am Kongo oder auf Papua Neuguinea dringen Forscher immer wieder in bislang unbekanntes Terrain vor. Im Himalaja wurden zwar die Achttausender schon alle bestiegen – die Gipfel der Sechstausender in Ost-Tibet aber sind weitgehend unberührt.Doch es gibt noch zahllose Orte, die nie ein Mensch betreten hat. Der größte unbekannte Raum auf Erden ist die Tiefsee, also der Teil der Ozeane, der tiefer als 200 Meter unter der Wasseroberfläche liegt. Der Meeresboden ist trotz moderner Vermessungsmethoden auch heute noch zum allergrößten Teil unkartiert.
Wo wohnt kein Mensch : Im Gegensatz zu allen anderen Kontinenten leben in der Antarktis keine menschlichen Ureinwohner. Neben Pinguinen und Robben sind lediglich Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sowie das Stationspersonal mehr oder weniger stetige Bewohner.
Wie viel Prozent der Erde ist noch unerforscht
Wie viele vom Menschen unberührte Naturgebiete mit natürlichem Tierbestand es heute noch gibt, haben nun Forschende mit einem neuen Ansatz untersucht. Demnach sind nur noch drei Prozent der irdischen Landfläche ökologisch unberührt.
Wie viel der Erde ist unerforscht : Gut 70 Prozent der Erdoberfläche werden von Ozeanen bedeckt und davon gelten 95 Prozent als unerforscht. Um das Wissen über das Leben im Meer deutlich zu erweitern, wurde Ende der 1990-er Jahre der Census of Marine Life ins Leben gerufen.
Auch wenn meereskundliche Expeditionen eine lange Tradition haben, sind die Weltmeere kaum erforscht. In Bezug auf das gesamte Volumen kennt der Mensch nur fünf Prozent, erklären Forscher des Max-Planck-Instituts für Marine Mikrobiologie in Bremen.
Viel naheliegender, aber trotzdem weitgehend unerforscht sind all die Lebensformen, die sich am Grunde unserer Ozeane herumtreiben. Von den etwa 300 Millionen Quadratkilometern Meeresboden sind bislang gerade mal 5 Prozent erforscht.
Wie viel Prozent der Erde ist nicht bewohnbar
– Von der gesamten Landfläche der Erde gelten ca. 91 Mio. km2 (61,0%) als für den Menschen bewohnbar. Nur etwa 13,8 Mio.Im Marianengraben kommt der Tiefseefisch Pseudoliparis swirei vor, der bis 2022 als die am tiefsten vorkommende Fischart galt. Lebende Exemplare wurden in Tiefen von 6198 bis 8098 Metern gefilmt.Seit Jahrtausenden nutzt der Mensch das Meer als Nahrungsquelle. Dennoch wissen wir über den größten Lebensraum der Erde eigentlich nur sehr wenig. Gut 70 Prozent der Erdoberfläche werden von Ozeanen bedeckt und davon gelten 95 Prozent als unerforscht.
Vom Meeresboden aber ist bislang nur zwanzig Prozent im größeren Detail untersucht worden, achtzig Prozent des Meeresboden ist eigentlich noch gänzlich unbekannt. Ein Vorstoß in eine weitgehend noch unbekannte Welt…
Wie viel Prozent der Welt ist bebaut : Es ist unwahrscheinlich, dass die Inanspruchnahme dieser Fläche bis 2020 auf die von der Bundesregierung versprochenen 30 Hektar täglich reduziert wird. Knapp 1 Prozent der Oberfläche weltweit ist bebaut, und eine ebenso große Fläche wird für Tagebaue und Minen genutzt.
Wieso hat man noch nicht das ganze Meer erforscht : Von den etwa 300 Millionen Quadratkilometern Meeresboden sind bislang gerade mal 5 Prozent erforscht. Denn ab 200 Metern Wassertiefe ist es so dunkel, kalt und der Druck ist so hoch, dass die Tiefsee lange als ähnlich lebensfeindlich galt wie das Weltall.
Warum ist der Marianengraben gefährlich
Dabei verhakt sich das Gestein, der Meeresboden des Pazifiks zieht die kontinentale Platte mit nach unten. Bricht das Gestein, schnellt diese wieder nach oben. Dabei entsteht ein Seebeben, das auch einen Tsunami auslösen kann – so wie es vor der Küste Japans im März 2011 geschehen ist.
Weltweit gelten sogar nur noch knapp drei Prozent als ökologisch unberührte Landflächen. Das errechneten Forscher in einer Studie , die im Fachjournal »Frontiers in Forests and Global Change« erschienen ist.Auch wenn meereskundliche Expeditionen eine lange Tradition haben, sind die Weltmeere kaum erforscht. In Bezug auf das gesamte Volumen kennt der Mensch nur fünf Prozent, erklären Forscher des Max-Planck-Instituts für Marine Mikrobiologie in Bremen.
Wie lange wird es noch Menschen auf der Erde geben : Die schlechte Nachricht zuerst: Die Erde hat in gewisser Weise schon 70 Prozent ihrer Lebensspanne hinter sich. Die gute: Für rund 1,75 bis 3,25 Milliarden Jahre wird dennoch weiter Leben auf unserem Planeten existieren können, berichten britische Forscher im Fachblatt "Astrobiology" .